Feb 18 2011
Geht es noch schöner?
Was benötigt man für einen wundervollen Tag auf Bali?
Eigentlich nicht viel. Man packe eine große Flasche Wasser gegen die tropischen Temperaturen, eine Fotokamera und ein holländisches Pärchen (ja, wir haben Edwin und Lisette schon wieder abgefangen) in den gemieteten Wagen und fahre einfach drauf los. Sobald man Ubud verlässt ist man mitten in der balinesischen Traumlandschaft und bekommt vor Staunen den Mund gar nicht mehr zu.
Nicht nur, dass das Grün der Reisfelder hier grüner zu sein scheint, als alles bisher gesehene, die Balinesen setzen allem mit ihrem Sinn für Ästhetik noch eine Krone auf. Alle Felder sind liebevoll angelegt und ranken sich in Perfektion Hügel hinauf. Kleine Schreine und wunderschöne Statuen zieren Straßen, Hauseingänge und verstecken sich in Grashalmen. Und die hochstehende Sonne liefert dazu das passende Licht.
Nach unzählbaren Ausrufen: “Mein Gott ist das schöööön hier!” erreichten wir – mehr durch Zufall – auch noch den Vulkan Batur. Dieser Vulkan entstand innerhalb eines (noch größeren) Vulkankraters, dessen Rand geschäftstüchtig von einigen Dutzend Restaurants gesäumt wird. In einem dieser Lokale, mit dem unglaublichen Ausblick auf den Vulkan, hat es uns dann doch die Sprache verschlagen. So saßen wir schweigsam nebeneinander und genossen einen jener Momente, wo man sich als Mensch einfach nur klein und unwichtig vorkommt.
Der Rückweg nach Ubud gestaltete sich ein wenig schwieriger, da die untergehende Sonne für (man mag es kaum glauben) noch schönere Szenarien sorgte und somit alle paar Minuten ein Foto-Stop angesagt war.
(Danke an Lisette & Edwin für ein paar der schönen Fotos)
Und natürlich darf man die Balinesen nicht vergessen: Lachende Gesichter, freundliche Menschen (sogar die Polizisten, die eine Führerscheinkontrolle durchführten waren zu Scherzen aufgelegt) und ausgelassene Kinder so weit das Auge reicht.