Dec 19 2010
4. Advent …
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Dec 19 2010
An dieser Stelle möchten wir etwas Neues in unseren Weltreise Blog ausprobieren und einen Gastbeitrag veröffentlichen. Falls Ihr Lust auf andere Autoren als nur auf uns Spaßbremsen habt, können wir vielleicht in der Zukunft weitere Beiträge von Reisenden, die wir unterwegs kennen lernen hier posten.
Wir haben Margrit und “Hermann the german” auf der Insel kennen gelernt und der Bericht spiegelt auch unsere Erfahrungen wider…
Die Koh Chang Insel
Wir sind vor 10 Tagen in Koh Chang angekommen und damit am Endpunkt unserer Reise durch Thailand.
Hier wollen wir Tom und Melanie wieder sehen. Die Beiden haben mit viel Schweiß und Liebe den wunderbaren “Jungle Garden” geschaffen. Eine kleine, wildromantische Restaurant-Bar in Bailan Bay auf Kho Chang.
Diese Insel hat für uns die beste Mischung von Natur, Touristenstädtchen und dem gelassenen, ruhigen Leben in den Thaidörfern die etwas abgelegen sind.
Vor ein paar Tagen waren wir mit dem Roller an der Ostküste. Dort gibt es noch diese verschlafenen Plätze. Die Stille und der Frieden sind mit Händen zu greifen. Zurück in Bailan Bay, konnten wir uns dann doch ganz schnell wieder an ein wenig mehr Comfort gewöhnen. Die Mischung macht es!!!
Zwei neue Resorts sind dazugekommen. Tom und Melanie haben uns das GU`S BAY empfohlen. Hier wohnen wir direkt am Meer in einem Bungalow mit Bad und TV (incl. der Deutschen Welle). Die jungen Thais, die das Resort managen, verbreiten eine relaxte Atmosphäre und alle Gäste, ob jung oder alt (vorwiegend jung) fühlen sich wohl.
Jeder findet ein Plätzchen, ob zum Schwimmen (kann zur Abwechslung auch ein Wasserfall sein), Musizieren, Malen, Lesen, Yoga oder einfach nur Abhängen.
Das ich mich speziell als Frau in Thailand wohlfühle, habe ich schon letztes Jahr beschrieben.
Mein vier F- Land: “Friedlich, Fröhlich, Frauen-Freundlich!”
Es gibt aber vieles was uns Beiden an diesem Volk sehr gut gefällt. Der Sinn für Schönheit und Ästhetik ist sehr ausgeprägt und bezieht alles ein. Ob den Körper, Alltagsgegenstände, Kunst, Gebäude oder die unmittelbare Umgebung. Alles wird gestaltet und gepflegt. Ein schönes Beispiel ist unsere kleine Bungalowanlage. Alles ist so simpel gebaut, doch sieht man, dass ein durchdachtes Konzept dahintersteht.
Was uns am meisten fasziniert ist, mit welch einfachen Mitteln eine solche Umgebung geschaffen wird. Die Zimmer sind ausgestattet mit Zementfußböden, weißgekalkten Wänden die teilweise bemalt sind, einer Bambusleiter für die Kleider, Schranktüren als Badezimmertür und einer Holzbank, dazu ein Bett – fertig. Aus altem angeschwemmten Holz wird ein Bücherregal. Schlichter und schöner geht es kaum.
Für mich sind diese ruhigen Tage eine gute Gelegenheit nachzudenken und mir viele Erlebnisse und Szenen in Erinnerung zu rufen. So wie diese:
Während wir auf die Fähre warten, beobachte ich unsere Mitreisenden. Die Europäer warten ungeduldig auf die Weiterfahrt , kauen Fingernägel oder rauchen. Thais dagegen nutzen jede Gelegenheit zu einem Nickerchen oder sitzen in Gruppen zusammen, reden, lachen und knuspern etwas. Sie knuddeln ihre Babies bis sie quietschen oder lausen sich gegenseitig die Haare. Körperkontakt und Berührung ist allgegenwärtig. Auch das Verhältnis zwischen den Geschlechtern scheint sehr entspannt zu sein und Sexualität kein Tabu -was ein friedliches Miteinander ungemein fördert.
Die Fröhlichkeit und die relaxte Haltung ist ansteckend. “Sanuk” – Vergnügen ist erstrebenswert, so wenig wie möglich zu arbeiten ist eine Tugend. Diese Einstellung ist sehr sympathisch !! 🙂
Thais achten sehr auf Reinlichkeit. Sie riechen gut, sind gerne modisch angezogen; da fallen viele Touristen leider negativ auf.
Zu dieser Körperkultur gehören auch die Massagen. Eine Thai Massage ist wirklich sehr speziell. Man wird gedehnt, gestreckt und “getreten” das Gewebe wird geknetet bis in die Tiefen. Am Anfang ist das sehr ungewöhnlich aber danach fühlt man sich ungeheuer elastisch. Überall, ob Stadt oder Land, kann man sich massieren lassen oder wenigstens eine Fußmassage genießen. In den Touristenorten nennt sich Inzwischen fast jede Massagebude SPA – auch wenn nur ein Aquarium drin steht.
Als ich zum ersten mal das Schild “Fish Spa” las, war ich tatsächlich für einen Moment verblüfft:
“Wozu brauchen Fische ein SPA????”
Des Rätsels Lösung besteht in großen Aquarien in die man seine Füsse stellt und die winzigen Fische knabbern die Hautschuppen ab….ihhhh!
In manchen Dingen geht unser Schönheitsbegriff aber doch auseinander. Alle Thailänderinnen wollen eine möglichst helle Haut haben. Daher ist es kaum möglich eine Creme zu bekommen die nicht gleichzeitig als “Whitener” wirken soll. Die ausgefallendste Sorte hab ich fotografiert.
Essen ist auch eine Form von Körperkultur. Nichts machen die Thais lieber, als ständig was zu futtern und zu knuspern. Das sie trotzdem in der Regel sehr schlank sind liegt an der thailändischen Küche. Für mich ist es die gesündeste Küche die ich kenne und die köstlichste (neben der italienischen Küche und meiner geliebten Butterbreze mit Obatztem – das hält aber leider nicht so schlank).
Viele Thais nehmen sich das Essen nach der Arbeit mit nach Hause. Diese Köstlichkeiten eines Strassenrestaurants sind so preiswert, das sich das Kochen kaum lohnt.
Ein Krebs kurz vor seinem Ableben, ist zwar schöner als in gekochtem Zustand aber nicht so lecker 🙂
Nun hab ich euch genug vorgeschwärmt und dies war mein letzter Bericht aus Thailand… für dieses Jahr!
Liebe Grüsse von Margit und Hermann
Anmerkung der Redaktion zum Thema “Fish SPA”:
Von wegen Fish SPA! Fish TORTURE – wäre passender!
Comments Off on Gastbeitrag von Margrit: Koh Chang Insel in Thailand
Dec 15 2010
Ko Chang lässt bisher keine Wünsche offen. Wenn man es schafft das ein oder andere Auge zuzudrücken, da der Tourismus die Insel planlos überwuchert, dann kann man hier sicherlich WOCHEN verbringen.
Heute mit dem Mopped die steilen Straßen unsicher machen, morgen einen Bootsausflug zu nahe gelegenen Inseln, danach ein Schnorchelausflug und Abends eine Party am Lonely Beach rocken und dann noch ein paar unvergessliche Erlebnisse genießen, wie wir heute:
WIR WAREN MIT EINEM ELEFANTEN SCHWIMMEN!!!!!
Ja, ja, ja … war das schön! OK, touristisch natürlich, aber wir haben besagte Augen wie erwähnt zugedrückt und die ganze Show einfach genossen. Immerhin wird mit diesen Elefanten-Trecking-Trips auch etwas Gutes bewirkt.
Ehemalige Arbeitselefanten, die unter übelsten Bedingungen von Ort zu Ort getrieben werden und dadurch teilweise aggressiv wurden und Menschen umgebracht haben, werden hier wieder unter artgerechten Bedingungen gehalten. Sie müssen halt nur ab und an ein paar Touris spazieren führen. So wie uns heute. 😉
Zuerst gingt es auf unserem persönlichen Elefanten durch den Dschungel. (Habe die ganze Zeit Ausschau nach Balu und Mogli gehalten aber keine Chance …)
Als Krönung durften wir dann auch mal den doofen “die Westler fallen sonst runter“- Sitz verlassen und uns selbst auf den Nacken des sanften Riesen setzen. Das war zwar unheimlich unbequem, da Elefantennacken nicht serienmäßig mit Polsterkissen geliefert werden, aber es hat dennoch großen Spaß gemacht. So sehr, dass ich sogar meine Höhenangst ignorieren und mich auf die peitschenden Schläge seiner Ohren gegen meine Waden konzentrieren konnte. (AUA!)
Nach dem Dschungel ging es mit großem Gewackel Richtung Fluss der sowohl für uns (mein Gott ist es heiß in Thailand) als auch für den Elefanten ein großer Spaß war.
Wir schwammen um den Elefanten herum, kuschelten mit ihm, sprangen von seinem Kopf und er (Anmerkung der Redaktion: Eigentlich war es eine SIE) hat uns mit seinem Rüssel ein paar ordentliche Duschen verpasst. So etwas werden wir wohl so schnell nicht noch einmal erleben und so sind wir mit einem breiten Grinsen wieder zurück ins Resort gefahren und haben die ganze Zeit ein Lied gesungen, dass ihr hoffentlich auch kennt und jetzt den ganzen Tag einen Ohrwurm habt:
Was müssen das für Bäume sein, wo die Großen Elefanten spazieren gehen ohne sich zu stoßen?!
Links sind Bäume, rechts sind Bäume und dazwischen Zwischenräume …
wo die großen Elefanten spazieren gehen, ohne sich zu stoßen!!!
Und jetzt ALLE! 😉
Hasta ahora Ko Chang esta cumpliendo todos nuestros deseos. Si se puede olvidar que la una u otra cosa es muy turistica seguro que se puede quedar SEMANAS aqui. Hoy se puede dar una vuelta por la isla con un escuter, al dia siguiente tomar un barco a una de las islas menores alrededor, despues buzear algo y por la noche festear en el lonely beach. A parte de eso tambien se pueden hacer cosas que nunca se alvidara, como hoy:
FUMINOS A NADAR CON UN ELEFANTE!!!!
Fue fantastico! Un poco turistico, pero como ya lo he escrito, pasamos de ello. Ademas tambien se soporta un buen projecto con esa cosa turistica. Elefantes que fuereon abusados para trabajar en cuidades encuentran aqui un sitio cerca de la naturaleza que estan acostrumbados. Y solo tienen quie llevar de vez en quando a unos turistas de paseo … o a nadar 😉
Primero dimos un paseo por la jungla. Y tambien nos pudimos sentar en la cabeza del elefante!!! Bueno, es muy incomodo porque elefantes no nazen con cojines comfortables en la cabeza, pero lo pasamos muy bien.
Despues de la jungla fuimos al rio y al llegar alli pasamos todos (tambien el elefante) un tiempo muy contento.
Nadamos al rededor de ese animal gigante, lo achuchamos, saltamos de su cabeza y ella nos dio unas cuantas duchas.
No podiamos parar de sonreir ese dia!