May 15 2011
10 w skali beauforta!
O pokład znów uderzył deszcz
I padał już do rana.
Piekielnie ciężki to był rejs,
Szczególnie dla bosmana.
A bosman tylko zapiął płaszcz
I zaklął: – Ech, do czorta!
Przedziwne czasem sny się ma!
Dziesięć w skali Beauforta!
Anstelle dieses polnischen Seemannsliedes sollte ich eigentlich mal wieder “Nie wieder Alkohol” singen, aber eins nach dem anderen …
Wir sind in Monkey Mia angekommen, um am nächsten Morgen Delfine (alte dt. Rechtschreibung: Delphine) zu füttern, oder wenigstens zu beobachten.
Es war windig, regnerisch und kalt. Der Ort an sich war eine Enttäuschung und so haben wir beschlossen das Beste daraus zu machen und landeten durchgefroren im Pub.
Nach einiger Zeit gesellten sich zwei Kerls zu uns. Es stellte sich heraus, dass Tobi und Denham begeisterte Segler sind und hier mit Ihrer 10 m langen Jacht vor Anker liegen.
Hier die Zusammenfassung des Abends an Land mit den fröhlichen Seeleuten:
Bier, Wodka, Bier, Wodka, Erdnüsse, Portwein, Bier, Wodka, Weißwein, Bier, Pommes mit Essig, Portwein-Cola?, Wodka …
Natalia verabschiedet sich irgendwann mal ins Bett … und ich werde eingeladen (oder habe ich mich selbst eingeladen?) mit auf die Jacht zu kommen.
Kołysał nas zachodni wiatr,
Brzeg gdzieś za rufą został.
I nagle ktoś jak papier zbladł:
Sztorm idzie, panie bosman!
Hätte ich gewusst, dass deren Segelboot so weit vom Ufer entfernt vor Anker liegt, hätte ich es mir vielleicht noch einmal überlegt. Es war aber schon dunkel und so hüpfte ich neugierig in das motorisierte Mini-Schlauchboot.
Die Zusammenfassung der Nacht auf dem Indischen Ozean kriege ich nicht mehr vollständig hin.
Ich erinnere mich noch an tolle Gespräche, heißen Grog und warmen Gin …
Gdzie został ciepły, cichy kąt
I brzegu kształt znajomy?
Zasnuły mgły daleki ląd
Dokładnie, z każdej strony.
A bosman tylko zapiął płaszcz
I zaklął: – Ech, do czorta!
Nie daje łajbie żadnych szans!
Dziesięć w skali Beauforta!
…
So ging Natalia am nächsten Morgen alleine auf Delfin-Schau und Monsieur Trinkfest murmelte den ganzen Vormittag nur noch “oh Gott, oh Gott … nie wieder Alkohol” vor sich hin und kicherte zwischendurch beim Rückblick des letzten Abends.
Ah ja die Delfin Fütterung in Monkey Mia:
Eine ganz langweilige Touristen-Falle und nicht der Rede wert – das hat mir wenigstens Natalia erzählt …
Cheers!
5 Responses to “10 w skali beauforta!”
*prust*
So ähnlich habe ich mich letzen Sonntag gefühlt, alllerdings hatte ich weit, weit weniger Alkohol intus!
Und mit ner Bratpfanne bin ich auch nicht in`s Bett……
Glaub ich ….
Schade das des mit den Del…schwulen Haien nichts wurde, aber kann ja noch kommen 😉
Prost !
Sylvia
Die schwulen Haie shet Ihr dann wahrscheinlich zufällig. So ging mir das in Texas. Da war nix mit Rausfahren zum Delfine gucken wegen schlechtem wetter und am nächsten Tag sind die einfach so vor unserer Fähre rumgehopst.
Cześć żeglarzu, ale byłeś skuty taki jest los żeglarzy.
Piosenka jest super tylko to trzeba jeszcze przeżyć i będzie wszystko ok.
AHOJ!
Meine Lieben,
wir machen uns langsam Sorgen. Auch die Nachbarschaft macht einen desolaten Eindruck. Jetzt reist Ihr schon ein Jahr, plus minus, um die Welt, und seid mental und logistisch wieder,-oder seit je her, auf dem Stand der Stund Null : Auto Fahren, Saufen und Delphine-Delfine angucken. Die Reiseroute schien traditionell den Touristenzielen der achtziger und mitte-neunziger Jahren zu folgen. Ja, ich weiss, die chinesischen Grenzposten sind lästig, Vietnam korrupt,-aber eben wegen der Touristen.
Wo bleibt die Reise ins Innere? Konrad, bei Dir hätte ich sie erwartet und auch erhofft. Jenseits der Zivilisation.
Ein Kollege/Freund hat einmal nach dem College in England ein Jahr in einem ugandischen Dorf verbracht-gelebt, und das war Uganda 1994 mit allen Konsequenzen,er hat es gehasst,wusste aber nach eigener Einschasetzung wohin er danach gehoert, wurde Sport-Reporter in Süd-Arfrika ( Crickett ist grauenhatft).Dann auf welchen Wegen auch immer diente er für einige Jahre in der britischen SAS. Wir haben uns in gemeinsamen Diensten für die UN kennengelernt,-Niger und Pakistan.
Der Wert der Fremde ist eben immer dass sie eben “FREMD” ist, auch so bleibt, und einen Schauer hinterlaesst: kommt man je wieder nach Hause ?
Folgt dem Unbekannten..
Viele Gruesse !
Martin
1:0 für Dich Martin.
Autsch!
Genau unseren wunden Punkt getroffen …
Danke für diesen kritischen Kommentar!