Mar 26 2011
No worries in Australia*
* no worries: dt. kein Problem bzw. keine Sorgen
Nach zwei Wochen in Perth wird es Zeit unsere ersten Eindrücke und Gedanken aus Australien festzuhalten.
1. Perth (und Austalien) boomt.
Die Stadt sieht aus wie geleckt. Kein Müll oder Unrat auf den Straßen, der Rasen überall perfekt getrimmt. An vielen Ecken wird gebaut und man spürt förmlich die Aufbruchstimmung. Die Stadt ist wohlhabend. Museen, Ausstellungen und Stadtbusse sind kostenlos, die Infrastruktur modern, die Straßen und Bürgersteige breit und gepflegt …
Wenn Australien in Europa liegen würde, wäre es die viert stärkste Wirtschaftskraft in der EU, das reichste Land bezogen auf das BSP pro Einwohner und hätte den höchsten Lebensstandard.
Doch woher kommt dieser Reichtum?
Sind es die sprudelnden Einnahmen aus dem Export der vielen Bodenschätze (Kohle, Gas, Gold, Uran, Kupfer usw.), oder doch eine große Spekulationsblase wie in den USA vor ein paar Jahren?
Die Australier verdienen sehr gut und geben ihr Geld direkt aus. So verdient ein Minenarbeiter in West Australien ca. 3.000 $ (ungefähr 2.200 €) pro Woche. Richtig gelesen: PRO WOCHE!.
Ein gut verdienender, australischer Elektriker-Azubi kann ohne größere Probleme ein 250.000 $ Kredit von der Bank aufnehmen um damit ein Haus zu kaufen. Da kann es schon passieren, dass 24-jährige über ihr “Zweithaus” nachdenken … WTF?!
2. Australien ist teuer.
Dementsprechend sind auch die Preise: Ein Bierchen in der Kneipe 9$, eine Cola im Supermarkt 4$, ein Zimmer im heruntergekommenen Backpacker-Hostel 80$.
Auch wenn wir von den australischen Preisen schon vorher gehört haben, tut der normale Einkauf ganz schön weh. Wir werden nicht darum herum kommen, uns hier Jobs zu suchen …
Das wär´s doch: Schafe scheren auf einer gottvergessenen Farm irgendwo im sonnenverbrannten Outback! 🙂
3. Australier sind entspannt.
Bloß kein Stress – so ist unser erster Eindruck der Einheimischen.
Warum sollten sie sich auch stressen? – läuft doch alles (auf den ersten Blick) perfekt in Australien 😉
Die Einwohner von Perth sind überwiegend gut gelaunt, freundlich und sehr hilfsbereit. Sie treiben viel Sport und genießen ihren Feierabend in den vielen schicken Bars und Restaurants in der Stadt.
Die Australier wirken wie gute Mischung aus Engländern und Amerikanern, wobei sie von beiden Nationen überwiegend die positiven Eigenschaften übernommen haben.
Mal schauen ob sich dieses Menschenbild in den nächsten Wochen außerhalb vom Perth bestätigen wird.
…
Juhuu! Morgen ist es soweit: Dann gehört RUFUS uns ganz allein!
Die Vorfreude auf unser neues7gebrauchtes mobiles Heim und vor allem auf das Leben außerhalb der Stadtgrenzen könnte nicht mehr größer sein.
Juhhhuu! Nur noch einmal schlafen … 🙂
6 Responses to “No worries in Australia*”
ERSTE!!!
…wünsche euch viel spaß in diesem tollen land!! 🙂
liebste grüße aus dem tal!
ps.: hätte gern ein nicht ganz so teures australisches bierchen 😉
Hallo Ihr zwei,
nachdem ich (durch chefkoch aufmerksam geworden) immer mal wieder in Eurem Blog gelesen habe, möchte ich doch mal einen Gruß hier lassen…
Eure Berichte sind echt spannend und inspirierend. Da bekomme ich richtig Lust, auch mal eine Weltreise zu machen. Was ihr alles erlebt, ist echt fantastisch! Ich bewundere Euch, dass Ihr es schafft, so regelmäßig mit neuen Berichten aufzuwarten! Freu mich auf viele weitere! Und ich will demnächst mal eines Deiner Bali-Rezepte nachkochen. Du hast mir damit wirklich das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, Natalia!
Wünsch Euch weiterhin eine gute Reise, viele tolle Erlebnisse und Abenteuer und viel Spaß mit Rufus!
Herzliche Grüße aus Deutschland ans andere Ende der Welt,
Johanna
Nareszcie,żyjecie i to bardzo bardzo dobrze oczywiście bardzo drogo,ale i zarobki też dobre.U nas pełnymi krokami zbliża się wiosna czas się szykować do Radziej.Pozdrowienia i bawcie się dobrze z RUFUSEM.
Masz wątpliwosci czy Polska leży w Europie
Jestem teraz w Melbern na starcie F1 przed telewizorem,pojechali. Ty do Melbern masz kawałeczek.Możesz nie zdążyć do końca wyścigu.