“Der Hochmut (altgr. „ὕβρις“, Hybris; lat. arrogantia, superbia), auch die Anmaßung, Überheblichkeit, Arroganz, ist eine Haltung, die Wert und Rang (Standesdünkel) oder Fähigkeiten der eigenen Person besonders hoch veranschlagt. Der Gegensatz zum Hochmut ist die Demut.
Meint man mit „Selbstüberschätzung“ eine Überbewertung eigenen Könnens, so zielen Hochmut und Arroganz auf soziale Distanz. In Haltung und Umgangsform werden sie durch Anstand und Höflichkeit gezügelt. Den Hochmut begünstigende Ursachen sind Eitelkeit und Narzissmus.” Quelle: Wikipedia
Gestern Abend haben wir die Grenzen der selbstbestimmten Interaktion mit den Einheimischen und eine Lektion in Demut kennen gelernt!
Was ist jetzt schon wieder passiert? Nun …
Nach einen grandiosen Tag auf der Piste wollten wir am Fuße des Vulkans Batur in dem Dorf Toya Bungkah übernachten, um dann am nächsten Tag den Vulkan zu besteigen.
Schon einige Kilometer vor dem Ort habe ich einen Verfolger im Rückspiegel entdeckt. Wir hielten bei einigen Hotels auf der Zufahrtsstraße zum Dorf an, um uns nach den Übernachtungspreisen zu erkundigen. Der finstere Typ mit der Militärjacke folgte “unauffällig” und wortlos bis in die Anlagen hinein. Ich muss wirklich zugeben, dass es mich schon ein wenig nervös und paranoid machte.
“Ein Schlepper, oder doch vielleicht ein Räuber, der auf den richtigen Augenblick wartet?”
Kurz vor dem Dorf hielt er neben uns an, setzte ein künstliches Lächeln auf und nach einen kurzen Smalltalk fing er mit der üblichen Schlepper-Tour an.
“Phuuu … kein Räuber, NUR ein Schlepper” dachte ich erleichtert.
Ich habe ihn freundlich aber bestimmt unterbrochen, und höfflich mein Unwohlsein aufgrund der langen Verfolgung zum Ausdruck gebracht. An alle die mich kennen: NEIN – ich war nicht pampig, sondern ein wenig aufgesetzt freundlich.
Er fuhr beleidigt davon …
Im Dorf angekommen wurden wir von Weiten von den nächsten “hilfsbereiten” Herren gesichtet und prompt folgte uns einer zur Auffahrt eines Gästehauses.
“Hier gibt es kein Warmes Wasser …” waren seine ersten Worte vom Weiten.
“Danke schön, ich schaue trotzen selber nach” antworte ich freundlich zurück.
“Dieser Laden ist geschlossen” erwiderte er darauf hin.
“Alle Lichter brennen aber?” dachte ich mir und lies den aufdringlichen Schlepper hinter mir. Ich konnte aber wirklich niemanden auf der Anlage finden und ging enttäuscht zum Auto zurück.
“Du musst auf Bali jeden Vertrauen. Wir lügen hier nicht.” sprach der sichtlich genervte Schlepper.
“Meine Mama, hat mich gelehrt nicht jeden Fremden zu vertrauen” war meine, im nach hinein unangebrachte, Antwort.
Was danach kam, war eine klare Ansage und eine Lehrstunde eines passiv aggressiven Verhaltens in einem wirklich gepflegten Englisch. Es schien, als ob er diese Worte nicht zum ersten Mal benutzt hat …
Kurz interpretiert:
“Das Dorf Toya Bungkah ist unser Revier. Spielst Du nicht nach unseren Regeln, hast Du hier nichts zu suchen Fremder. Wir können für Deine Sicherheit hier nicht mehr garantieren.”
OK, das war eindeutig: Vulkan Verbot für uns! 🙁
Wir stimmten höflich dem “freundlichen” Mann zu und suchten schnell das Weite in der anbrechenden Dunkelheit. Nachdem wir mehrere Kilometer von, um unser Wohl besorgten, Handlangern des Schleppers begleitet wurden, entschieden wir uns für die Weiterfahrt in die nächst größere Stadt. Dort angekommen redeten wir lange über das Erlebte und unser Verhalten, bevor wir übermüdet in die versifften und überteuerten Betten fielen.
Lektion gelernt! 🙂
So weit kommt man also in Bali, wenn man die Spielregeln selber bestimmen möchte. Ich will nicht wissen, wie solche Situationen ausgehen, wenn man als unvorsichtiger Tourist mal wirklich die Nerven verliert und sich im Tonfall oder Wortwahl vergreift … nur weil man als Erwachsener Mensch seine Unterkunft selber suchen möchte.
Wir werden ab sofort das Bali Bali Spiel mitspielen und jeden noch so dämlichen Geschäftsvorschlag mit
“Ach!! Das ist ja ein Zufall! Cool – genau danach haben wir gesucht!! Gerne schauen wir es uns an …” freundlich-debil erwidern und mitmachen.
So einen unheimlichen Abend in einen fremden Land möchten wir beide in der Zukunft vermeiden. Wir werden für die restliche Zeit auf der Insel willenloser … eehh ich meine VORSICHTIGER sein!
Ein ehrlicher Tipp für Vulkan Besucher auf Bali:
Lieber eine Stunde am Tag sinnlos und geduldig überteuerte Angebote anschauen und sich belabern lassen, als eine nächtliche Flucht über die halbe Insel gefolgt von beleidigten Schleppern.
PS: Wir lassen uns die Laune nicht verderben, es gibt noch andere Vulkane auf dieser Welt 😉Ayer nos hemos pasado en hacer lo que nosotros queremos y hemos aprendido una leccion. Que paso? Pues …
Despues de un dia fenomenal dando vueltas en coche por Bali, queriamos quedarnos en el pueblecito Toya Bungkah cerca del volcano Batur para subir a este al dia siguente.
Unos kilometros antes de llegar a ese pueblo ya notamos que alguien nos estaba persiguiendo en moto. Pero intentamos de ignorarle. Paramos en unos hoteles para prequntar por los precios, y el antipatico tio en la moto entraba con nosotros, sin decir nada. Ya empezabamos a sentirnos un poco nerviosos y con paranoias.
“Un Jinetero, o un ladron que solo esta esperando por el momento perfecto?”
Poco antes de llegar al pueblo se acerco a nuestro coche y paro, sonriendo esajeradamente y depues de lass typicas preguntas (como estais, de donde sois) ya empezo con lo que realmente queria … llevarnos a su hotel.
“Phuuu … menos mal, no es un ladron SOLO un Jinetero!!”
Konrad le dijo bastante claro pero muy amable, que no nos sentiamos muy bien porque el nos estaba persiguiendo ya tanto tiempo.
El se fue con cara de ofendido …
Al llegar al pueblo ya podiamos ver muchos mas de esos hombres tan “amables y serviciales” y de nuevo nos persiguio uno hasta la puerta de un hostal.
“ Aqui no tienen agua caliente …” fueron sus primeras palabras.
“Muchas gracias, pero aun asi me gustaria ver este hostal” le dijo Konrad.
“Esta cerrado!” fue la nueva informacion.
Pero como todo el hostal estaba iluminado, pensamos que solo nos quenta lo que le da la gana, y asi Konrad siguio buscando a alguien que trabaje en ese hostal. Pero no pudo encontrar a nadie y asi volvio al coche para seguir buscando otro sitio en donde podiamos dormir.
“En Bali tiene que tener confianza en todos. No mentimos!” gijo el Jinitero con mal humor.
“Mi madre me enseno no tener confianza en gente que no conozco. /em>” fue Konrads respuesta, que fue lo peor que pudo decir, como sabemos ahora.
Lo que siguio fue un anuncio muy concreto en un ingles perfecto que nos dejo pensar, que no es la primera vez que ese tipo usa esas palabras …
“Este es nuestro pueblo, si no juegas con nuestras reglas, no tienes porque estar aqui. Si piensas quedarte aqui aun asi, alomejor os pasa ALGO.”
OK, entendido: El volcano y ese pueblo estan prohibidos para nosotros! 🙁
Accedimos amablemente a ese hombre tan servicial, y nos largamos. Ya estaba empezando a anochecer, pero aun asi nos podiamos dar quenta, que unos tios de ese pueblo seguian persiguiendonos, tambien als salir del pueblo. Por eso decidimos de seguir hasta la proxima ciudad mas grade. Al llegar alli hablamos mucho sobre lo que paso y sobre nuestro comportamiento antes de estar tan cansados que al final dormimos en un hostal asqueroso y demasiado caro pero sin amenanzas.
Esto es lo que pasa en Bali, si uno piensa que puede hacer como quiero el. No queremos saber lo que pasaria en este pueblo si un tourista llega a ser un poco mas imprudente y no usa la intonacion o las palabras correctas para buscarse el mismo el sitio en donde quiere dormir … una cosa que cadda persona adulta cree poder hacerlo sola.
Pero a partir de hoy jugaremos el juego Bali-Bali y siempre responderemos sonrientes:
“De veras? Vaya coincidencia! Es justo lo que buscabamos!…”
Los dos no queremos vivir otra situacion como esta en un pais desconozido, y estaremos mas atentos.
PS: Seguimos teniendo buen humor, y aun hay volcanos en otras partes del mundo!! 😉