Sep 02 2010
Mongolische LebensfreudeAlegria de vivir en Mongolia
Sorry für die Verspätung, aber hier in Ulaabbaatar gibt es immer wieder technische Probleme. An den Warmwasserausfall und das Duschen mit kaltem Wasser haben wir uns mittlerweile gewöhnt, aber ohne Internet ist das Leben echt hart …
Aber wir haben nun endlich die Möglichkeit Euch, unseren Lieben, von der letzten Rundfahrt in den Süden der Mongolei zu berichten – ohne zu sehr ins Detail zu gehen, damit wir nach der Rückkehr immer noch ein paar gute Geschichten auf Lager haben können.
Wir sind vier Tage Richtung Wüste Gobi in den Süden gefahren um uns dann wieder tagelang in die nördliche Richtung zu bewegen. Mit uns eine junge (leider total unfähige & faule) Dolmetscherin, ein lustiger (Gott sei Dank total erfahrener & angstfreier) Fahrer und ein interessantes (immer total entspanntes & humorvolles) tschechisches Pärchen Andrea & Jiri. Wir haben die beiden Prager ins Herz geschlossen und freuen uns schon darauf, Euch die beiden Tanzmäuse auf einer zukünftigen Party bei den Amandis vorstellen zu dürfen.
Wir übernachteten immer in den für die Mongolei typischen Jurten, bei einheimischen Familien, die sich so ein paar Dollar neben der Viehzucht verdienten. Zum Essen unterwegs wird Natalia bestimmt noch einen gesonderten Beitrag schreiben – das war nämlich sehr kurios …
Am fünften Tag machten wir eine Mittagspause in einem grünbewachsenen und von Jaks, Ziegen, Pferden und Schafen bevölkerten Tal. In der Ferne standen ein paar Jurten von wo sich nach einiger Zeit ein Motorrad näherte. Im ersten Augenblick dachte Konrad noch: “Vielleicht wollen die Besitzer der Tiere sehen welche fremden Spinner hinter Ihren Jaks herschlichen, und sie dann zur Raison bringen?”
Ein uns grimmig anschauender Jugendlicher und ein älterer, über beide Ohren grinsender Mongole begrüßten uns herzlich anstatt uns, wie erwartet, von Ihrem Vieh zu vertreiben. Der lachende Alte setzte sich hin und holte seinen Schnupftabak (schon mal Tabasco durch die Nase gezogen?) heraus. Nach ein paar freundlichen Worten begleiteten uns die beiden Nomaden zum Auto. Nach einer Dose Bier und weiterem Schnupftabak (schon mal Pfeffer durch die Nase gezogen?)deutete der Grinser in Richtung der Jurten, schnippte mit den Zeigefinger seitlich gegen seinen Hals und forderte uns auf, mitzukommen. Wir verneinten höflich, da es noch zu früh zum Trinken und zu weit zu fahren war. So verschwanden die beiden Mongolen wieder in der Weite der Landschaft.
Nach der Mittagspause stiegen wir wieder in unseren russischen, allradfähigen Laz und nach ein paar Minuten Fahrt sahen wir von weiten, ein bekanntes Grinsen winkend auf uns zulaufen …
Die Grinsebacke war also mit dem Mopped nach Hause gefahren um uns den Weg mit einen “Geschenk” abzuschneiden. So setzten wir uns alle in einen Kreis und genossen mehr Schnupftabak (schon mal Wasabi durch die Nase gezogen?) und zum ersten Mal in unserem Leben AIRAK – gegorene Stutenmilch. Alle Reiseführer warnen vor dem Genuss dieses Getränks, da es bei Europäern fast immer zu Verdauungsproblemen führt.
Aber HEY – wer hört denn schon auf Bücher, wenn er in so einer einmaligen Situation ist? Das Ergebnis nach ein paar tiefen Schlucken dieser (positiv ausgedruckt) sonderbar schmeckenden alkoholischen Spezialität habe ich schon im letzten Beitrag beschrieben 😉
Alle weiteren Tage waren voll von grandiosen Landschaften, interessanten Gesprächen, gemütlichen oder feuchtfröhlichen Abenden und wirklich anstrengenden Geländefahrten.
Die Mongolei ist wirklich ein eimaliges Reiseland für Naturbegeisterte. Jedoch nichts für zimperliche Zeitgenossen mit schwachen Nerven oder Mägen!
Desculpad el retraso de nuestro blog, pero en Ulaanbaatar siempre hay problemas technicos. Ya nos hemos acostumbrado a duchar con agua fria, porque casi nunca hay agua caliente, pero vivir sin internet es realmente duro!
Pero al fin tenemos la posibilidad de contaros de nuestros ultimos dias y la jornada que hizimos al sur de Mongolia.
Hemos viajado cuatro dias en direccion sur al desierto Gobi y despues regresamos dias y dias viajando en direccion norte. Nos acompañaron una joven (desgraciadamente vaga y tonta) traductora, un sympatico (y gracias a dios muy enterado y nada de miedoso) conductor, y una pareja (siempre relajada y muy amable) checa – Andrea y Jiri. Los dos son muy majos y nosotros ya nos alegramos de presentarlos en una de nuestras fiestas Amandi, cuando volveremos.
Siempre hemos dormido en una para Mongolia typica jurta de una familia nomada, que asi ganaba unos dollares mas, a parte de su ganaderia. El tema de la comida ya lo contare en otro momento porque eso tambien fue muy interesante …
El quinto dia hemos hecho una pausa para comer en un valle verde populado con jaks, cabras, caballos y ovejas. De lejos se podian ver unas jurtas de donde se acercaba una moto. Konrad aun penso: “Alomejor es el dueno de los animales y quiere ver que estan haciendo estos estupidos extranjeros para mandarlos a otro sitio.”
Pero fueron un chico joven y un Mongol sonriente que nos saludaron calurosos, sin reñirnos ni nada. El viejo solo se sento en el suelo, y nos ofrecio su rapé (ya habeis esnifado alguna vez tabasco por la nariz?) Despues nos acompaño a nuestro coche en donde le ofrecimos una cerveza y el nos ofrecio mas rapé (ya habeis esnifado alguna vez pimienta por la nariz?). A continuacion señalo en direccion de su jurta golpeando contra su garganta, que quiere decir que nos invito a “una copa”. Pero para nosotros era demasiado temprano para beber y ademas aun teniamos una jornada larga delante, por eso tuvimos que decir “no”. Y asi se fue el Mongol con el chico en la moto. Despues de tomar el almuerzo nosotros nos subimos otra vez al Laz russo (un coche con allrad), para ver, que de lejos se acercaba otra vez el Mongol con un “regalo”. De nuevo nos sentamos totos en el suelo, de nuevo nos ofrecio rapé (ya habeis esnifado alguna vez wasabi por la nariz?) y por la primera vez en nuestra vida hemos probado AIRAG – leche de yegua fermentada. Todos los guias avisan ante el consumo de esta bebida alcoholica porque a los europaeos normalmente le produce problemas en la digestion.
Pero HEY – quien hace, lo que dicen libros y quien puede decir “no” en una situacion especial como esta? El resultado lo hemos describido en el ultimo reportaje 😉
Todos los otros dias hemos disfrutado de paisajes maravillosos, conversaciones interesantes, noches acojedoras y tambien divertidas y jornadas en la calle muy pero que muy agotadoras.
Mongolia es un pais para viajar, sobre todo para gente que le gusta la naturaleza. Pero tambien hay que decir, que no es nada para gente sensible de nervios y de estomago.
6 Responses to “Mongolische LebensfreudeAlegria de vivir en Mongolia”
Brüüüüüüüüüüllllllllllllllllllllllllllllll………..
Wir hauen uns weg….:-)
Natalia dein Pimmel-Bild ist großartig!!!
Und übrigens….Baby du siehst gut aus…verdammt gut aus…
Bruderherz dein Cowboy-Foto ist auch spitze!!!
Es ist soooo schön zu sehen das es euch beiden gut geht!!!
Also mehr davon 😉
Fühlt euch wie immer fest gedrückt und geküsst von mir.
Auch ganz viele und liebe Grüße von der tollen Susel 😉
Wir haben euch lieb
Hallo Ihr Süßen,
schön das Ihr wieder im Netz seit und den Trip ohne größere Blessuren überstanden habt 🙂 Greta und Waldi haben vor Mongolischem Kehlgesang etwas Angst, ansonsten waren wir wie immer begeistert und dankbar für die tollen Bilder.
Ganz viel Knutsch und Drück von Karin & Scheddi
@ Schwesterherz+Suselmaus: Vielen Dank für die Blumen aus Bremen 🙂
Nun zum Pimmel … in der alten Hauptstadt Karakorum wurde ein Steinpenis aufgestellt um die notorisch an Sex denkenden Mönche an Ihr Keuschheitsgelöbnis zu erinnern und davon abzuhalten sich mit den einheimischen Frauen einzulassen …
Wäre da ein Schwert anstelle eines prallen Phallus nicht viel angebrachter?
@ SchettlOrs: “Sam bei noo” nach good old W´tal!
Der gute Nachfahre von Dschingis Khan hat uns auch ein wenig Angst gemacht, aber nachdem er sich nach dem Singen quasi selbst zum Essen eingeladen hatte, unser schwer erkämpftes Fleisch aufgegessen und den Wodka leer gemacht hat – war er uns wirklich sehr sympathisch!
Grüße aus dem Tal der Mongolen an die Daheimgebliebenen 🙂
Hey guys! I am regularly reading your blog and your journey is indeed very exciting 🙂 We are planning to go on a 4-month trip through Russia, Mongolia and China in 2 months and I am getting a lot of inspiration from the 2 of you 🙂
One question – I am now looking into different tour options in Mongolia. It seems to be quite a big choice but the prices are mostly very high. How did you organise yours? Can you recommend any agency/driver/guide? Any info on this will be highly appreciated! Also – did you apply for your Chinese visas in Mongolia? If yes, how did it go?
Hi Maria,
sounds like a nice plan!
About your questions:
1. Just go to the UB Hostel in Ulanbaatar. They are well organised and cheap. You can choose a lot of tours there. We did the 9 days Gobi-Tour for round about 35$ p. person/day with two other travellers. We can recommend it. But don´t stay to long in the hostel … just book a tour and have fun.
Maybe you can drive with Mishke – the best offroad driver in whole Mongolia!
You really don´t have to book any tours online …
2.
We applied for the Chinese visas in Germany. I really don´t know if its possible to apply for it in Mongolia. You should do this in your country befor the trip. It takes few weeks …
Wish you a great time.
You can send me a link to your traveler blog (if you have one of course) 😉
Thanks a lot for the information!
We are just in the process of setting one up so I’ll send you the link once available 🙂
Viel Spass zusammen! 🙂